Letzes Wochenende hat mein lieber Opa seinen 80. Geburtstag gefeiert. Wow. 80. Natürlich waren wir alle mit dabei und haben zusammen seinen Ehrentag gefeiert.
Kein Geburtstag und erst Recht kein Achzigster kommt ohne Kuchen aus. Dabei wollte ich es mir auf keinen Fall entgehen lassen auch eine süße Kleinigkeit für die nachmittagliche Kaffee-Runde beizusteuern.
Ich habe mich für einen Kuchen mit Johannisbeeren entschieden. Weil sie mich sehr an meine Kindheit und damit auch an viel Zeit mit meinen Großeltern erinnert. Außerdem wollte ich einen „ehrlichen und bodenständigen“ Kuchen backen, einen ohne großes Tamtam und Chichi. Und natürlich auch einen der allen schmeckt.
Da zu Opas runden Geburtstagen auch jedes Mal perfektes Sommer Wetter ist, war es mir zudem wichtig, dass der Kuchen nicht zu empfindlich ist und auch ein bisschen auf der Kaffeetafel überlebt. Wobei er so gut ankam, dass ich mir deshalb kleine Sorgen hätte machen müssen.
Entstanden ist also dieser leckere und erfrischende Johannisbeer-Kuchen:
Das braucht ihr dafür:
Für den Teig und die Streusel:
150 gr. Butter
200 gr. Mehl
100 gr. Vollkornmehl
100 gr. Zucker
2 EL Selbstgemachte Vanille Zucker (wie ihr den macht lest ihr hier)
1 Prise Salz
Für die Füllung:
250 gr. rote Johannisbeere
250 gr. schwarze Johannisbeeren
250 ml Johannisbeernektar
125 gr. weiche Butter
80 gr. Zucker
20 gr. Stärke
2 große Eier
500 gr. Magerquark
1 Paket Vanillepudding
Und so macht ihr es:
Ofen auf 175° Umluft vorheizen.
Für den Teig die Butter schmelzen und beiseite stellen. Die beiden Mehlsorten, den Zucker, das Salz vermischen und die Butter darunter geben. Bröselig kneten.
Reichlich die Hälfte davon auf den eingefetteten Boden der Springform anrücken und 10 Minuten vorbacken.
In der Zwischenzeit die Johannisbeeren waschen und wie hier beschrieben vom Stiel trennen. Den Nektar aufkochen. Einen kleinen Teil davon abschöpfen und in einem separaten Gefäß mit der Stärke verrühren, damit sie nicht klumpt. Anschließend wieder zu dem kochenden Saft geben und einmal aufkochen. Von der Hitze nehmen und dreiviertel der Beeren dazugeben. Ab und zu umrühren und dabei auskühlen lassen.
Für die Quarkfüllung die Butter mit dem Zucker aufschlagen und die Eier sowie den Quark und das Puddingpulver dazu geben.
Zuerst die Beeren-Saft-Mischung und dann vorsichtig die Quarkmischung auf den vorgebackenen Boden streichen.
Den restlichen Teig mit den den übrigen Beeren leicht verkneten – über die Quarkschicht streuseln und für ca. 50 Minuten backen. FERTIG+LECKER.
P.S. Ich habe mich für den Kuchen auf der Seite von Foodboard inspirieren lassen und ihn ein wenig angeändert.